Heute stieg das allererste LARP (Live-Action-Role-Play) des DeDeCo e.V.
 
Um 14.00 Uhr ging es in die Dresdner Heide.
Nach einem fixen Ankleiden (Vielen Dank an den Gugelgilde e.V. fürs Stellen der Bekeidung und Waffen) wurden die Spieler in die Geschichte eingeweiht.
 
Der Sohn der Gräfin Madana zog aus um seine Geliebte Elena wieder zu finden, welche vom schwarzen Magier geraubt wurde. Dabei fand er heraus, dass dieser ihre Seele geopfert hat, um einen mächtigen Feuerdämon zu beschwören. Da der Sohn jedoch ahnte, dass er es nicht mehr schaffen würde, nach Hause zurück zu kehren, schickte er einen Boten mit einem Brief zu seiner Mutter. In diesem Brief waren die Informationen, wie man den Feuerdämon vernichten konnte durch einen Code verschlüsselt.

Kurz nachdem die Helden (von denen wahnsinnig viele den 'Dieb' als Rolle gewählt hatten) das Lager verliessen, fanden sie auch gleich den Boten - tot! Statt jedoch der Gelehrten zuzuhören, welche, als einzige des Lesens mächtig, den Brief vorlas, zog eine kleine Raupe, welche über das Bein des toten Boten krabbelte, alle Aufmerksamkeit auf sich. Nach dem Entfernen der Raupe wurde heftig darüber diskutiert, ob man der Leiche nicht noch den Kopf abschlagen sollte und den Körper verbrennen. (Als Leiche bekam man da echt Angst!) tattdessen wurde der arme Bote nur standesgemäßg beerdigt und die Priesterin sprach einen Segen, welche die arme Seele retten sollte. Tja...

Noch über der Botschaft aus dem Brief rätselnd trafen sie auf ein junges Mädchen. Scheinbar war sie unversehrt - außer, dass sie direkt erstmal hinfiel. Das war immerhin noch geplant gewesen. Nicht jedoch, dass der Waldläufer auf sie zu rannte, sie nach hinten über einen Baumstamm fiel und sich der Waldläufer direkt auch noch auf die Nase legte. Beide waren jedoch unversehrt!
Sie half der Gruppe die Botschaft zu entschlüsseln und schloss sich an.

Zunächst schien es ein schöner, entspannter Tag zu werden. Nur ein paar Gauner, welche den Weg verstellten und Wegzoll forderten. Einer liess sich ja noch mit einem Schoko-Bon bestechen, doch als einer der Helden einfach einen der armen Gauner angriff, war Schluss mit lustig. Die nächsten Kämpfe waren nicht mehr so einfach, denn statt harmloser Gauner waren es nun untote Kreaturen! Laut einer pazifistischen Diebin jedoch konnte man die Sache trotzdem diplomatisch regeln und sie versuchte mit jedem Angreifern zu verhandeln.

Nach einer gepflegten Mittagspause, bei der die Angreifer um die Ecke erstmal ewig warten mussten, bis die Helden fertig gegessen hatten, kam die Gruppe schliesslich zum Goblin-Schamanen Gorlosch. Mutig waren die Spieler allemal und erklärten sich sofort dazu bereit Blut (=1 Lebenspunkt) zu opfern, damit Gorlosch zwei einfache Steine segnen konnte - die einzige Waffe gegen den bösen Schwarzmagier. Das gestellte Rätsel war jedoch eine große Hürde für die Helden. Wie sollte man nur aus sechs gleichgroßen Stöcken vier Dreiecke herstellen? Doch im Teamwork schafft man jede Aufgabe!

Schliesslich wurden gefallene Freunde zu Feinden, denn der Schwarzmagier bediente sich nekromantischer Kräfte. Aber ein mutiges Trio aus einer Priesterin, einem Gelehrten und einer Heilerin schafften, was die Ritter und Leibwächter nicht vermochten: Mit ein wenig Hilfe der verrückten Waldfrau besiegten sie den Feuerdämon sowie den Nekromanten und mit ihm all die Untoten.

Auf alle Fälle war es ein lustiger Tag, der mit einem deftigen Essen aus Hähnchenschenkeln, Hefebrötchen, Dörrfleisch und Obst gekrönt wurde.

Wir hoffen, es hat allen Teilnehmern und Helfern genauso viel Spaß gemacht wie uns!